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Gottesdienst zum Altjahresabend 2024

(Text von Claudia Kielmann)

 

Der Silvestergottesdienst 2024 stand unter dem Motto „Verleih der Hoffnung Flügel“ und begeisterte mit einer sorgfältigen Auswahl wunderschöner Lieder. Besonders der Projektchor unter der Leitung von Frau Hartenstein war ein musikalisches Highlight. Ein herzlicher Dank gilt auch Michael Fischer, an Orgel- und Klavier sowie Michael Schösser am Saxophon, die den Gottesdienst stimmungsvoll untermalten. Zu den Mitwirkenden außer Frau Pfarrerin Dorothee Limlei zählten noch Christine Seim, Anneliese Presti, Daniela Muhle, Claudia Kielmann und Horst Stein, die mit ihren Beiträgen den Gottesdienst bereicherten. Im Zentrum der Predigt stand die Jahreslosung „Prüft alles, und behaltet das Gute!“, die die Besucher dazu einlud, persönliche Gedanken zu reflektieren und mit in das neue Jahr zu nehmen.

Jugendgottesdienst „Break the Walls!“

(Text von Johanna Haberland)

 

Am 6. September 2024 fand vor der Burgkirche Nieder-Rosbach ein ganz besonderer Jugendgottesdienst statt. Ich, Johanna Haberland, durfte zusammen mit Isabel Groß diesen unvergesslichen Abend leiten. Konfirmanden aus Ober- und Nieder-Rosbach, Rodheim und Wöllstadt waren zahlreich erschienen, um gemeinsam über das Thema “Vorurteile” nachzudenken.

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand eine beeindruckende, selbstgebaute Pappburg. Diese Burg symbolisierte die Mauern, die Vorurteile, die wir zwischen Menschen errichten. Es war faszinierend zu sehen, wie dieses einfache, aber kraftvolle Symbol bei den Konfis ankam und zum Nachdenken anregte.

Ein besonderes Highlight des Abends war das Anspiel von Pfarrer Florian Witzel aus Wöllstadt. Gekleidet in einem Ritterkostüm, brachte er die Botschaft auf eine wundervolle und unterhaltsame Weise rüber. Seine Darstellung war nicht nur lehrreich, sondern auch sehr amüsant. Anschließend gab es einen interessanten Impuls von Pfrn. Mirjam Welsch zu unserem Motto „Break the walls“.

Musikalisch wurde der Gottesdienst von einer talentierten Jugendband begleitet. Lea Odenweller begeisterte mit ihrem Gesang, Paul Meuer spielte das Klavier, Stephan Hübner sorgte mit seiner Gitarre für die richtigen Töne und der Konfirmand Ole Dietzel aus Assenheim unterstützte die Band auf der Cajon. Die Musik wurde von allen sehr geschätzt.

Nach dem offiziellen Teil des Gottesdienstes gab es eine After-Party für alle, die Lust hatten, noch ein wenig zu bleiben. Es wurden alkoholfreie Cocktails serviert, und wir konnten Stockbrot über dem Feuer rösten. Die Kirche war wunderschön beleuchtet, was für eine magische Stimmung sorgte. Viele nutzten die Gelegenheit, Fotos zu machen und die Gemeinschaft zu genießen.

Es war ein gelungener Jugendgottesdienst, der uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Sommerausklang mit Serenade in der Burgkirche

(Text von Nicolai von Cube)

 

Auch 2024 konnten Musikfreunde die Serenade in der Burgkirche wieder bei bestem Spätsommerwetter genießen. Am 01. September 2024 lud das Collgium Musicum Rosbach zu diesem traditionellen Konzert ein. Es ist fester Bestandteil des musikalischen Lebens unserer Stadt und unserer Kirchengemeinde.

Das Ensemble unter Leitung von Joachim Etzel spielte zu Beginn die Ouvertüre Opus 4 No. 2 von Francesco Barsanti. Barsanti war ein italienischer Komponist, Oboist und Flötist, der 1690 in Lucca geboren wurde und 1770 in London starb. Ab 1735 hatte er eine Anstellung in adeligen Diensten in Schottland, wo er auch heiratete. Aus dieser Zeit stammen seine besten Kompositionen, die Concerti grossi op. 3 und seine Ouvertüren op. 4, aus denen wir ein eindrucksvolles Beispiel hören konnten.

Es schloss sich die Brooke Green Suite des englischen Komponisten Gustav Holst (1874 – 1934) an, der dem deutschen Publikum vor allem durch sein monumentales Orchesterwerk „die Planeten“ bekannt ist.

Sodann folgte ein Werk des kroatischen Komponisten Milko Kelemen (1924 – 2018).

Kelemen war 1970 bis 1973 Professor am Robert Schumann Institut in Düsseldorf und anschließend bis zu seiner Emeritierung Professor für Komposition an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Aus dieser Zeit stammt die „kleine Streichermusik“, welche das Collegium Musicum zu Gehör brachte. Das Werk erschließt sich in seinem kompositorischen Aufbau und seiner Tonsprache ohne Weiteres auch nicht durch zeitgenössische Musik vorgeprägten Ohren. Joachim Etzel verzichtete daher auf die in den Vorjahren geübte Praxis, das Stück zunächst abschnittsweise zu erläutern.

Den Abschluss bildeten Romanze und Scherzo des jungen Sergej Rachmaninow (1873 – 1943), die in ihrer intensiven emotionalen Dichte die Zuhörer besonders bewegten.

Das Orchester spielte passioniert und ausdrucksstark und die Kraft der Musik verband Dirigent, Interpreten und Zuhörer zu einer harmonischen Einheit. Das Publikum spendete begeisterten Applaus.

Anschließend erwarteten uns Cocktails, Wein und Imbiss, die vom Förderverein der Burgkirchengemeinde vorbereitet worden waren. Musiker und Zuhörer ließen das gelungene Konzert gemeinsam bei guten Gesprächen ausklingen.

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